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USB-Sticks werden beim Anschließen automatisch erkannt. Sie können mit dm-crypt, Veracrypt, EncFS oder TrueCrypt verschlüsselt sein, um einen sicheren Datenaustausch mit anderen Rechnern zu ermöglichen oder Sicherungskopien zu speichern.
Mit dm-crypt/LUKS verschlüsselte USB-Sticks werden automatisch erkannt und nach einer Abfrage der Passphrase eingebunden.
Sie können einen USB-Stick mit der "Laufwerksverwaltung" verschlüsseln (Programmgruppe "System"), indem Sie die vorhandene Partition löschen, eine neue Partition erstellen und dabei die Option "Das zugrunde liegende Gerät verschlüsseln" aktivieren (siehe Screenshot).
Alternativ können Sie Partitionen auf USB-Sticks mit "zuluCrypt" verschlüsseln oder mit dem Assistenten zur Erstellung eines persistenten Speichers. (Die Datei "persistence.conf" auf dem USB-Stick können Sie löschen, wenn Sie den Stick nicht persistentet nutzen wollen.)
Truecrypt und Veracrypt kompatible Container sowie dm-crypt/LUKS verschlüsselte Container können Sie mit "zuluCrypt" verwalten. Sie können mit diesem Tool Containerdateien erstellen, Partitionen verschlüsseln, verschlüsselte Container öffnen und die geöffneten Container verwalten. Zum Schutz der Daten können Sie Passphrasen oder Keyfiles verwenden. Truecrypt Hidden Volumes werden ebenfalls unterstützt.
Im Hauptfenster von "zuluCrypt" finden Sie eine Liste der geöffneten Container. Mit Rechtsklick auf einen eingebundenen Container können Sie den Dateimanger öffnen oder die Container schließen.
Veracrypt ist ein Nachfolger von Truecrypt und steht neben Linux auch für Windows und MacOS zur Verfügung. Die mit Veracrypt erstellten Container und verschlüsselten USB-Sticks sind nicht mit Truecrypt kompatibel, da das Programm einige Mängel im Design beseitig, die durch ein Audit von Truecrypt aufgedeckt wurden. Veracrypt bietet die gleichen Features wie Truecrypt (Hidden Container, mehrfache Verschlüsselung mit unterschiedlichen Algorithmen usw.).
Hinweis: Veracrypt verwendet "sudo". Deshalb steht das Programm nur zur Verfügung, wenn Sie beim Start des Live System ein Passwort für die System Adminsitration eingeben.
Um EncFS verschlüsselte Verzeichnisse zu verwalten, starten Sie das Applet "Cryptkeeper" aus der Programmgruppe "System". Es erschein ein neues Icon unten rechts in der Statusbar des Desktop. Mit dem Applet können Sie die verschlüsselten Verzeichnisse einbinden oder erstellen.
Um einen USB-Stick oder eine USB-Festplatte aus dem Dateisystem auszuhängen, sollten Sie das umount-Applet in der Statusbar des Desktop unten rechts nutzen. Klicken Sie auf das Symbol und dann auf den Datenträger, den Sie aushängen möchten. Aufgrund eines Bug in Debian erhalten Sie ein Fehlermeldung, wenn Sie das Desktop-Icon des Datenträgers nutzen.
Die im Rechner vorhandenen Festplatten werden standardmäßig nicht eingebunden. Sie können die Festplatten mit einem Doppelklick auf das passende Symbol auf dem Desktop einbinden oder mit dem Programm "Geräte Verwaltung" aus der Programmgruppe "System". Üblich ist die Einbindung im Verzeichnis "/media/...".
Wenn Sie auf NTFS-Partitionen (Windows) der Festplatten im Computer schreibend zugreifen möchten, ist der Support für dieses Feature zu aktivieren. Starten Sie die Verwaltung für Festplatten unter "Programme - System - Geräte Verwaltung, wählen Sie die Festplattenpartition und klicken Sie auf den Button "Bearbeiten". Nachdem Sie den ntfs-3g Treiber aktiviert haben, können Sie die Partition mounten (einbinden).
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